Jetzt sind wir wieder Richtung Süden unterwegs und die
Onotoa ankert vor Basse Terre, der Hauptstadt von St.Kitts & Nevis,
welches seit 1983 ein eigener unabhängiger Staat ist – übrigens der kleinste
Staat in der westlichen Hemisphäre. Hier ist es wieder recht karibisch,
Gemüsemarkt, bunte Busse mit lauter Reggaemusik und alle Einwohner sind schwarz
– nicht so wie in St.Maarten, wo man glaubt in Holland oder Frankreich zu sein.
Hier in St.Kitts ist die grösste Festungsanlage der ganzen Karibik, die Festung
Brimstone, wir sind natürlich zu Fuss hinauf. Ab dem Jahre 1690 haben fast
hundert Jahre lang afrikanische Sklaven für die Engländer hier gebaut, um die
Franzosen, ihre grossen Gegner in der Karibik, fern zu halten. Nur einmal waren
sich hier Engländer und Franzosen einig, als es im Jahre 1627 darum ging alle
Ureinwohner, die Kariben, zur Gänze auszurotten. Ein dunkles Kapitel der beiden
Länder, das Gemetzel am Bloody River,
bei dem alle Kariben ermordet wurden. Kurz danach ging es wieder wie immer weiter – Engländer gegen
Franzosen, bis 1783 der Frieden von Versailles geschlossen wurde.
Now we are on our way
back to the south and Onotoa is on anchor at Basse Terre, the capital of
St.Kitts & Nevis, which is independent since 1983 and now a Commonwealth
member. It is the smallest nation in the western world. Here we are back to the
real caribbean, fish and veggie markets, black people all over and loud reggea music in the busses. The biggest fortress in the caribbean stands here, the
Brimstone Hill Fortress. From 1690 on african slaves worked here for the Brits almost 100
years to protect the island from the french invaders. Just one time british and
french soldiers fought together when in
1627 they massacred all the caribs on the island (about 4000), right after that
they again had been back to „normal“, Brits against French - the war only ended at 1783 with the
treaty of Versailles.
Basse Terre |
Im Hintergrund Statius (St.Eustathius) |
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