Sunday, March 29, 2015

Santiago de Cuba


Eine gemuetliche Ueberfahrt (3 Tage/300sm, fast alles unter Spinnaker) hatten wir  von unserem letzten Ankerplatz in den Caicos, den  Fish Cays, durch die Windward Passage hindurch  (das ist der Kanal zwischen Haiti und Kuba) an Guantanamo vorbei nach Santiago de Cuba. Schon 100sm vor Guantanamo hat uns ein Hubschrauber der US Marine ueberflogen, die haben dann sicher auch den Bootsnamen gegoogelt um zu sehen wer wir sind und was wir tun, leider werden sie wahrscheinlich keinen Kommentar am Blog hinterlassen. Vor etwa 520 Jahren ist Kolumbus bei seiner ersten Reise auch von den Bahamas kommend hier durchgefahren und hat so Kuba entdeckt.
Die ersten Eindruecke waren intensiv......ein Land vor unserer Zeit. Wer westliche  Produkte kaufen will zahlt wirklich viel Geld, wer kubanisch lebt , der ist mit Preisen konfrontiert, die unglaublich sind. Schaut auf die Fotos mit dem Eis – das sind sechs Teller Eis mit Kuchen und das ganze kostet  23,40 Pesos (M.N.=Moneda National) und das ist umgerechnet etwas weniger als EIN Euro! Zusaetzlich gibt es eine zweite Waehrung, den CUC =  Peso Convertible fuer Touristen und mit dem zahlt man in Touristenlokalen, Leihautos etwa  kosten 70 Euro pro Tag. Zahlt man  in einem Toiuristenlokal fuer einen Cafe Espresso ca. 1,00 Euro so kostet der selbe Kaffee in einem Lokal fuer Kubaner nur ca,. 0,04 Euro – fuer uns kein Problem, da wir sowieso immer lieber in Lokale fuer Einheimische gehen.
We had a great trip from our last anchorage in the Caicos, the Fish Cays (approx 300 nm, ttl. 3 days), sailing the Windward Passage to Santiago de Cuba. About 520 years ago Columbus used the the same way from the Bahamas on his first trip 1492. About 100 nm before we got to Guantanomo Bay the USCG visited us by helicopter, i am sure they checked at the web who we are and where we go to.
Our first impressions about Cuba – fantastic.....if you want to get imported products you pay a hell of money, if you buy made in Cuba you pay peanuts. Look at the  pics – we payed  less than one USD for six cups of icecream including cakes! There is another currency in Cuba just for tourists, the CUC (Peso convertible) and if you have to pay in CUC its about „normal“ price. Its  quite strange if you pay for a coffee in a local bar 0,04 USD and on the other side you pay 65 USD to rent a car for a day.

Friday, March 20, 2015

Six Hill Cays

Drei Tage haben wir uns zu den „Six Hill Cays“ verzogen, am ersten Tag hatten wir noch nette Nachbarn, Fanny aus Brasilien mit Vincent aus Paris mit ihrer Aluyacht, dann waren wir aber ganz alleine. Kaum Wind, strahlend blauer Himmel und glasklares Wasser – optimal zum schnorcheln. Entsprechend war auch die Welt unter Wasser, Schildkroeten, Langusten, riesige Krabben, viele kleine bunte Fische, grosse graue Fische, Rochen und schoene Korallen.  Ploetzlich war es aber vorbei mit der Ruhe, ums Eck bog die Tangaroa aus Niederoesterreich mit Eva und Hans. Wir kannten uns ja schon aus Trinidad und aus Pernitz und hier am Ende der Welt sehen wir uns zufaellig wieder.Jetzt sind wir wieder zurueck in South Caicos, haben in Cockburn Harbour schon ausklariert, Wir werden mit einem Zwischenstop auf Ambergris Cays nach Kuba segeln, dort wartet schon die Brightstar Crew auf uns und wir freuen uns auf Landurlaub. Internet wird es dort vermutlich nicht so toll geben, aber wir werden uns bemuehen den Blog weiter aktuell zu halten – also bitte a bissl Geduld.
Three days and night we stayed at „Six Hill Cays“, on the first day we had nice neighbours, Fanny from Sao Paulo and Vincent from Paris with their big and nice Alures monohull. The other two days we had been all alone with low winds, blue skies and crystal clear water . Under water is was great for snorkelling, turtles and stingrays, many beautiful corals, big crabs, lots of small fish in bright colours and two  big fish  just in grey. On the third day suddenly a boat came around the northern top of Six Hill Cays, the Tangaroa with Eva and Hans from Austria. We knew each other from Trinidad  and we saw them last year in Austria when they got married. Well and here at the end of the world we have the same anchorage......Now we are back in South Caicos/Cockburn Harbour, we already checked out and with a stopover at Ambergris Cays we will continue to Cuba now. The „Brightstar“ crew is waiting there for us and we will enjoy nice holidays „on the hard ground“ there. We think that internet access will be quite complicated there so wait for our news, we try to update the blog whenever possible.
Der grosse Fisch war schneller.....

Sichtweite unter Wasser ca. 50m

Unser Ankerplatz vor Six Hill Cays





Cockburn Harbour / Fischen


Zwei kurze Videos – das erste von der Hauptstadt von South Caicos Island, das zweite  von einem misslungenen Versuch frischen Fisch zum Abendessen zu fangen.
Two short clips, the first one shows the main street of  Cockburn Harbour the other one
is about fishing – translation what i said in the video: we caught a half fish, well in fact we caught a complete fish but there was another bigger fish which was a bit faster





Tuesday, March 17, 2015

Caicos Bank

Auf dem ersten Bild unten seht ihr die Problematik wenn man sich  innerhalb der Caicos Bank bewegen will. Das ganze Gebiet ist uebersaet von Korallenriffen und Untiefen, es ist nur moeglich hier zu fahren, wenn gutes Licht (Sonne von hinten oder oben) vorhanden ist. Also immer volle Konzentration, einer von uns am Steuer und einer vorne am Bug. Die Informationen in der Karte wie „unsurveyed“ oder „numerous heads“ (=nicht erforscht bzw. mehrere Riffe)  ermuntern auch eher zur Vorsicht sonst endet man am Riff so wie das Boot in der Einfahrt von South Caicos. Zu den Fish Cays, die in der Mitte des Bildes sind, fahren wir jetzt weiter da es uns hier in Cockburn Harbour zu ueberfuellt ist – jetzt ankern schon vier andere Boote noch hier.
Am zweiten Bild ist ein kitschiger Sonnenuntergang , entstanden durch die Reflektionen der Caicos Bank.
Auf Bild Nummer drei sehr ihr das eher ungewoehnliche Einklarieren (wir sind ja wieder in einem neuen Land). Die Lady an der Supermarktkassa ruft die Dame vom Zoll am und die kommt dann mit allen Unterlagen in den Supermarkt. Dort steht eine grosse Tiefkuehltruhe auf der man seine Sachen ausbreitet, dann macht sie noch ihren Teil der Einreiseformalitaeten , kassiert  30 USD und dann muss man weiter in die „Stadt“ zur Immigration – die haben aber ein Buero  in einem richtigen Haus.
Bild vier – der Kaeptn und seine Admiralin.
On the first pic you can see why cruising on the Caicos Bank is a little complicated, the whole area is shoal water and coral reefs. So sunshine and  eyeball navigation is a must to save the boat from grounding on the corals like the one at the entrance of Cockburn harbour.I think that happened just a few days ago cause the sails are still up. We will continue to Fish Cays, here it gets quite overcrowded as we have 4 other boats around now.
On the second pic you see a Caicos sunset, the reflection of the light is stunning.
On pic three you can see the unusual customs procedure of South Caicos. You have to walk to the the local supermarket, the cashier will phone the customs lady and she shows up with all the paperwork which gets completed on the top of the freezer box.

Pic four – the captain and his admiral






Sunday, March 15, 2015

South Caicos

Wir haben  zeitig in der Frueh von den Turks abgelegt und sind mit der Sonne im Ruecken bei leichtem Wind nach South Caicos gesegelt. Also wenn ich es nicht selbst gesehen haette wuerde ich es ja nicht glauben, aber es war wirklich so, dass die riesige Lagune, die Caicos Bank hat ja mehr als 5000 Quadratkilometer(!), das hellblaue Licht des Wassers nach oben abgestrahlt hat und deshalb die Wolken ueber der Lagune blaeulich erschienen sind. Aber es war ja auch Sonntag und sonnig.....Wir ankern jetzt vor dem „Hauptort“ der Insel, Cockburn Harbour und wir sind das einzige Boot hier, was fuer ein Unterschied zu den BVIs.
Early morning we started to South Caicos with light winds and the sun over the shoulder. Believe it or not  - but when we got closer the lagoon (keep in mind how big it is, ist over 5000 square kilometers) reflected the bright blue colour of the water into the air so the clouds shined  blue on their underside as well. Maybe because ist sunday and a sunny day and if you wanna see it you can see it.....magic moments....
Now we are anchoring right in front of Cockburn Harbour, the only „city“ in South Caicos and we are the only boat here, what a big difference compared with the overcrowded BVIs.

Am weg nach South Caicos

Einfahrt in die Caicos Bank bei Cockburn Harbour


Turks+Caicos

Turks + Caicos Islands
Wir hatten eine flotte Ueberfahrt (406sm in 70 Stunden) von Jost van Dyke in die Turks mit viel Wind von hinten und auch viel Welle. Unterwegs haben wir noch einen grossen Mahi-Mahi fuers Abendessen gefangen und eine unglaubliche Begegnung mit einem etwa 6-8 Meter langen Wal hatten wir auch, der hat uns am zweiten Tag  gute 20 Minuten lang begleitet. Schon etwas unheimlich  so knapp neben der Onotoa und auch immer wieder unter uns durchtauchend. Wie geplant waren wir am dritten Tag etwa 1 Stunde nach Sonnenaufgang an der Riffkante der Turks. Von dort sind wir mit der Morgensonne im Ruecken zwischen den Korallenbloecken hindurch nach Martin Pinzon Cay (benannt nach dem Kapitaen der Pinta, einem der Schiffe von Kolumbus) gefahren. Der Ankerplatz dort war uns aber zu schwellig und uebersaet mit Korallenbloecken, also sind wir die Untiefen hindurch weiter nach Cotton Cay – danke an Franz fuer den Tipp – und hier liegen wir jetzt auf 5m Tiefe auf feinem Sand. Die sogenannte Turks Bank ist eine Untiefe von etwa 40 x 20 km, und gemeinsam mit der nebenan liegenden noch groesseren Caicos Bank 80 x 80 km) eines der Naturwunder der Erde. Hellblau-tuerkises Wasser mit einer Tiefe bis 0-10m hat schon die Astronauten der Apollo Weltraumfluege fasziniert.
We had a fast trip from the BVIs to he Turks (406nm/70hrs) with lots of wind and big waves. A big Mahi Mahi  was on the hook and on the second day a whale of about 20-25ft swimming  right next the boat for about 20 minutes had been the absolute hightlights.
As planned we  arrived the Turks bank about one hour after sunrise and tried to anchor at Martin Pinzon Cay (named after the captain of the „Pinta“, one of the ships of Columbus), but this anchorage seemed to be unsafe due to lots of coral blocks so we sailed 3nm to Cotton island. Thanks to the Brightstar crew for the information about this great anchorage, white sand and good holding un this uninhabitated island. The Turks+Caicos banks are a real wonder of nature, light blue water of 25x10 and 45X45 nm, not deeper than 30 ft.
Unser Weg auf der elektronischen Seekarte, die Kreuze sind der Nordrand der Untiefen
Silver Bank, Navidad Bank und Mouchoir Bank

Ankern vor Cotton Island

Wer erratet warum die Inseln "TURKS" heissen????? ohne GOOGLEN!!!!


Intakte Korallenbaenke und viele bunte Fische

So klares Wasser haben wir noch nie gesehen



Monday, March 9, 2015

Jost van Dyke



Die  US Virgin Islands und Puerto Rico sind Teile der Vereinigten Staaten von Amerika und in Sichtweite - das wirkt sich hier auf den British Virgin Islands natuerlich aus. Der Grossteil der Segler sind Charterfahrer aus den USA, und ich denke, es gibt kein Charterrevier in der Welt , wo so viele Segler herumfahren bzw. hauptsaechlich mit dem Motor fahren – segeln ist ja gefaehrlich. So haben wir, weil immer segelnd, wenigstens immer Vorfahrt und bestehen auch darauf. Ebenfalls einzigartig sind die Supermaerkte , hier in Jost van Dyke sind keine Preise angeschrieben. Offensichtlich kaufen Charterer immer alles was sie sehen, egal was es kostet -  ob 1 Liter Milch fuer 5 US Dollars, ein Stueck Mozarella fuer 9 US Dollars oder eine Packung Chips fuer laecherliche 6 US Dollars. Wir sind halt laestig und fragen bevor wir kaufen, wichtiges haben wir sowieso schon seit St.Maarten an Bord und anderes muss ja nicht unbedingt sein um jeden Preis. Zehn Minuten Taxifahrt fuer 10 US Dollar, pro Person natuerlich, na da geht die Onotoa Crew zu Fuss den Wanderweg in die naechste Bucht, ist eh gesuender und so nebenbei geniessen wir die schoenen Ausblicke vom Gipfel auf die umliegenden Inseln.
Jetzt verabschieden wir und fuer ein paar Tage und segeln ca. 400sm weiter zu den Turks&Caicos – noch nie gehoert? Na lasst euch von den Fotos ueberraschen, wir sind auch schon sehr gespannt.
Dort hoffen wir ein paar Tage alleine zu sein bevor wir dann weiter nach Kuba fahren.
The US Virgins are just a couple of miles from here so the majority of the sailors here are  Americans. Most of the charterboats are using the engine, no matter if the wind is perfect, even  downwind many of  them dont use the sails.  The supermarkets here dont show the prices, it looks like they buy everything – milk for  5 US Dollars, a small piece of italian mozarella for 9 US Dollars or a pack of potato chips for just 6 US Dollars. A short ride with the taxi for 10 US Dollars/person to the next beach – so the Onotoa crew is walking, which is healthier anyway and we enjoy the great view to the islands around Jost van Dyke. Thats it for about a week or so, we will sail 400nm to the Turks&Caicos Islands – dont worry if you never heard about them, we also dont know what its like . Check the blog and wait for some great pics.
Unser Ankerplatz in Jost van Dyke, Blick auf Tifricat und Selivra

White Bay/Jost van Dyke

Benny + Team


Blick auf Little Jost van Dyke

Great Harbour / JvD