Wednesday, May 10, 2017

Ahe

Etwa 1 x pro Monat dreht der "normale" Ostwind auf Nord oder West und so etwas nuetzen wir dann immer aus. Letztes Mal segelten wir von Bora Bora nach Tikehau, und nun sind wir mit Nordwestwind 125 Seemeilen von Tikehau nach Ahe gefahren. Mit dem letzten Tageslicht sind wir grade noch ins Atoll reingekommen und ankern jetzt vor dem "Hauptort". Ahe ist das bisher kleinste Atoll welches wir besuchen, einmal im Atoll drinnen kann man rundum den Kreis von kleinen Inseln (Motus) erkennen, die sich alle am Aussenriff befinden. Hier gibt es noch richtig viele Perlenfarmen, fast ueberall anders in franz.Polynesien hat man die Produktion von schwarzen Perlen bereits wieder eingestellt - teilweise aus  wirtschaftlichen Gruenden, aber auch weil das Wachstum der Austern wegen der zu hohen Wassertemperatur (Stichwort: El Nino) nicht mehr gegeben ist.  Wirklich viel los ist hier nicht - kein Wunder bei nur nur 200 Einwohnern hier im Hauptort, nur  ein einziger anderer Segler teilt sich mit uns die 145 Qkm grosse Lagune! So viel ich weiss hat Wien eine Flaeche von etwa 350 Qkm - nur als Vergleich dazu.
Weil Onotoa Bloglesen ja auch bilden soll noch ein Auszug aus WIKI:
Die Holländer Willem Cornelisz Schouten und Jacob Le Maire waren die ersten Europäer, die am 19. April 1616 mit ihrem Schiff Eendracht die Insel Ahe erreichten. Zu möglichen Einwohnern macht Le Maire keine Aussagen und nennt die Insel „Vliegen Eyland“, weil die Mannschaft von dichten Wolken schwarzer Fliegen geplagt wurde.
Ueber 100 Jahre spaeter war dann der Entdecker der Osterinsel der naechste Besucher:
Am 25. Mai 1722 erreichte Jakob Roggeveen mit den Schiffen Arend und Thienhoven die Insel Ahe, ging aber nicht an Land. Heute sind wir da.....hoffentlich gibts keine Fliegen mehr.....
Was WIKI hier nicht schreibt: Le Maire war der Erste der um Kap Hoorn gesegelt ist und das Kap ist nach der hollandischen Stadt Hoorn benannt. Die Hoorner Kaufleute hatten damals diese Expedition finanziert und ein Schiff samt Ausruestung bereit gestellt
Once a month the "usual" wind from the east turns to the north or west and that's when we always set sail to get back to eastern Polynesia. Last time we sailed with wind from the west from Bora Bora to Tikehau and now we sailed from Tikehau to Ahe. Ahe is the smallest atoll we visited , from the inside you can see all the motos around on the outer reef. The lagoon is full with buoys of the pearl farms, so black pearls are still produced here in Ahe. On most other islands the production stopped cause prices of the pearls dropped dramatically and the climate change (El Nino!) made the oysters grow too slowly. There isn´t much to see at the city, just 200 people live here and we share the lagoon with just one other boat

Am unteren Bildrand in der Mitte zwischen den (gruenen) Riffen ankern wir vor dem Hauptort



1 comment:

Martina said...

Kann man da auch günstige schöne bunte Perlen kaufen, dann melde ich mich für so 30 Stück an. Man kann nie genug Perlen haben! Bis zu 2 Dollar pro Stück wenn sie sylvia für schön erklärt!
Lg Martina