Tuesday, January 30, 2018

Der naechste Sommer kommt bestimmt.....waiting for the endless summer


Heimreise / Back home

Leider war unsere Saison relativ kurz und wir muessen  aus familiaeren Gruenden kurzfristig wieder zurueck nach Wien.
Bei allen Bloglesern, besonders bei denen die auch kommentiert haben,  bedanken  wir uns ganz herzlich!
Die Beute eines Tages, natuerlich nehmen wir keine lebenden Muscheln vom Riff

Aratika

Eine Woche lang waren wir in Aratika, im ganzen Jaenner waren wir hier das einzige Segelboot - aber kein Wunder bei diesen Passeinfahrten! Wir haben unsere Klappraeder wieder ausgepackt und sind die ganze Hauptinsel (ca. 15km) abgefahren. Das sehenswerte an Aratika ist, dass es nichts sehenwertes gibt. Etwa 200 Leute leben hier auf den Motus verteilt, es gibt keinen Ort, nur einen winzigen Hafen fuer die Versorgungsfaehre (natuerlich wieder die Cobia) welche alle 14 Tage hier anlegt. Ein besonderes Schauspiel findet jeden Mittwoch vormittag statt, da landet Air Tahiti Flug TN593 um 0920 Uhr.
Insgesamt sind 4 Passagiere ausgestiegen und 2 eingestiegen, nach 20 Minuten war der Flieger wieder in der Luft und der Airport wieder fuer die naechsten 7 Tage zu. Die Insulaner haben ihre Kuehlboxen mit Fischen per Luftfracht nach Papeete aufgegeben und die Abholer der ankommenden Sendungen waren um 0940 Uhr auch schon wieder auf der (kurzen) Heimreise!


Self Service im Supermarkt



Aratika Einfahrt / Pass of Aratika


Viele Atolle haben wir schon in den Tuamotus befahren (12 um genau zu sein), dazu noch alle Inseln der Societies (7) und bisher dachten wir, dass die Einfahrt in Maupiti recht spektakulaer und aufregend sei....aber jetzt kam der Ostpass von Aratika, Fainukea. Aber schoen der Reihe nach: 40 Seemeilen vom Ankerplatz in Kauehi waren am Tagesplan, also sicherheitshalber recht zeitig raus, um 0600 Uhr Anker auf. Bei gutem Wind waren wir in knapp mehr als einer Stunde am Pass von Kauehi, die Lagune (20-30 Meter tief) ist vom Hauptort quer zu durchfahren und es sind keine Korellenstoecke (Bommies) am Weg. Also alles einfach, auch die Ausfahrt ist recht breit und gerade und so mussten wir nicht mal den Motor starten um aus Kauehi wieder raus zu kommen. Gleich nach dem Pass sind wir rechts abgebogen und es ging flott weiter, also waren wir schon kurz nach Mittag vor Aratika. Da der sehr enge Pass (nur 30 Meter breit!) auch noch gewunden ist, wollten wir nicht unbedingt auch noch darin halsen, also haben wir die Segel runter genommen und sind mit Wind und Welle von hinten zur Einfahrt motort. Natuerlich hat die einfache Rechnung Kauehi=Stillstand zwischen Ebbe und Flut bei Ausfahrt und ergo Aratika 6 Stunden spaeter (fuer alle nicht-Insider: Ebbe und Flut wechseln ca. alle 6 Stunden) genau gleich NICHT gestimmt. Aber jetzt waren wir schon da und der ruhige Ankerplatz in der Lagune allzu verlockend, also mit beiden Motoren und viel Power langsam gegen die auslaufende Stroemung Meter fuer Meter hinein. Ein Segler aus Neuseeland hatte nicht so viel Glueck wie wir und sein Mast liegt nahe der Einfahrt zwischen den Palmen.
Oh what a thrill....our sailing guide for the Tuamutus says about the entrance to the atoll of Aratika:  both passes are challenging for the experienced cruiser and hazardous for the first time sailor.....and: we found the entrance a bit heart-stopping as you can't see the channel until you're at it's entrance.....well thats exactly describes how it was. Its a very small (less than 100ft) narrow entrance with strong currents, so we had to use both engines - but finally we made it safe and sound into the lagoon. On one of the pics you can see our track on the Open CPN chart (Kap file Google earth).



Kauehi Bilder/pics

Weils sooo schoen sind will ich euch die nicht vorenthalten.....
just beautiful, the tranquility of Kauehi




Thursday, January 18, 2018

Kauehi

SORRY DIESMAL OHNE BILDER WEIL DAS INTERNET SO SCHWACH IN KAUEHI IST
ICH HABE VERSUCHT EIN BILD RAUF ZU LADEN ABER NACH 5 MINUTEN HAB ICH ABGEBROCHEN OBWOHL ES NUR 300KB HATTE

Eine (holprige) Nachtfahrt hat uns von Fakarava Sued nach Kauehi gebracht, bei Einsetzen der Daemmerung sind wir durch die einzige Einfahrt in das Atoll gefahren und gleich weiter durch die Lagune zum Hauptort. Hier leben ca. 250 Leute, einmal in der Woche kommt das Versorgungsschiff aus Tahiti (ausser in den Ferien und jetzt sind Ferien!) und ebenfalls einmal pro Woche landet ein Flugzeug auf dem kleinen Inselairport.  In Kauehi gibt es 3 (!) kleine Supermaerkte mit dem ueblichen Angebot der Tuamotus: Konservendosen, Tiefkuehlware und Chips. Zusaetzlich gibts in einem der Supermaerkte Eier von der Insel und jeden Mittwoch Brot, welches die Air Tahiti aus Papeete mitbringt, im zweiten Supermarkt gibts Zitronen, weil der Besitzer ein Baeumchen hinter dem Haus hat und der dritte hatte eine Kiste voll mit (gefrorenen) Piri Piri, auf gut deutsch sind das Brandteigkrapferl! Hier gibt es, im Gegensatz zu Fakarava, ueberhaupt keinen Tourismus, kein Gaestehaus, kein Imbiss und keine Taucher, auch Wikipedia ist recht karg mit Informationen, toll ist der Vermerk "der bedeutendste Ort der Insel ist Tearavero, ein Flugfeld wurde 2001 eröffnet" weil es ja nur einen Ort gibt.....Wir haben uns nach der Sonntagsmesse (schoen wie immer auf den Tuamotus!) in die suedoestliche Ecke des Atolls verlegt und waren jetzt das einzige Boot im Atoll! Traumstrand, Palmen, weiss-rosa Sand und glasklares Wasser, traumhaft schoen.Zum Shoppen sind wir wieder zwei Stunden zurueck in den Ort gesegelt und hier bei der Post (Oeffnungszeiten: Mo-Fr 0730-0930 Uhr) gibts auch langsames Internet, also wieder Mal zu Hause anrufen, Wetter runterladen und einen neuen Eintrag fuer diesen Blog. Vielleicht segeln wir nochmals auf unseren schoenen Ankerplatz im Suedosten und kommen am Sonntag nochmals in den Ort denn da soll die "Mareva Nui", das Versorgungsschiff aus Papeete, erstmals seit fast einem Monat wieder frische Ware hier anliefern. Das ist aber abhaengig davon, ob der Dampfer auf den Inseln die er vorher anlaeuft schon alles verkauft hat was er hat, dann gibts eben in Kauehi eine weitere Woche nur Eier, Zitronen und Piri Piri. Sensationell ist auch das Dosenangebot: Thailaendische (!) Kokosmilch, Yoghurt mit tropischen Fruechten aus Deutschland (der Yoghhurt nehme ich an die Fruchtfragmente eher nicht...)und ebenfalls aus Germanien kommt Gerolsteiner Mineralwasser und Gspritzer Apfelsaft, beides in der Glasflasche. Nur ein oesterreichisches Produkt verirrt sich manchmal hier in Polynesien in die Regale: das Zuckerlwasser aus Salzburg (Red Bull).
We had an overnight trip from Fakarava/Tetamanu to Kauehi and entered the easy pass at sunrise. There is absolutely no tourism here, the only village has one church, two small "supermarkets" and no hostel or roti, not even a bakery. Every wednesday Air Tahiti arrives with bread and the supply ship also is here every week or so.....but not during the season holidays, which start at christmas and they just ended now. So no supply ship for almost one month. After visiting the church on sunday (we always enjoy it in the Tuamotus, nice singing and guitar music!) we sailed to the SE corner of the island and for a couple of days we had been the only boat in Kauehi! For provisioning and internet we are now back in the village.




Saturday, January 6, 2018

Fakarava

Da wir in den letzten Wochen praktisch immer im Outback unterwegs waren gab es jetzt laengere Zeit keinen Blogeintrag.....Internet ist (gluecklicherweise?) doch nicht immer und ueberall kostenguenstig verfuegbar....
Fuer unseren ersten Besuch im Pazifik haben wir uns das Atoll Fakarava ausgesucht und wir hatten viel Spass mit Tom und Theresa. Die beiden haben eine grosse Obst und Gemuesekiste (32kg) aus Papeete mitgebracht und so hatten wir fuer 3 Wochen exzellente Verpflegung - wir wussten ja inzwischen, dass in Fakarava ab Weihnachten bis Ende Jaenner kein Versorgungsschiff anlegt. Wir sind dann kreuz und quer durchs ganze Atoll gesegelt, noch nie haben wir so viele Korallenstoecke (Bommies) und kleine Inselchen in einem Atoll gesehen. Sogar den Spinnaker haben wir einen Tag lang ausgepackt und sind parallel zur "Cinderella" vom Suedpass zum Nordpass gesegelt. Zweimal gabt es Grillfest am Strand und natuerlich waren wir am 24.Dezember wieder in der Kirche, ein unbeschreibliches Erlebnis!

The last couple of weeks we had been sailing in the outback of Fakarava so it took quite a long time now for this new 
blog entry - sometimes its good to be offline....
We had our first visitors in the Pacific ocean and Fakarava was the right place for that - great snorkeling and amazing people. When Tom and Therese arrived from Tahiti they came with a big box (70 pounds!) full with veggies and fruits, we knew from last year that the supply boat is not visiting Fakarava from Christmas till the end of January. We sailed from the main city to the south pass and back to the north pass under spinnaker, twice we had a great BBQ on the beach and Christmas in Fakaravas church was as fantastic as last year.