Wednesday, April 27, 2016

Flagge / Flag

Deshalb glauben hier viele , dass wir so richtige Einheimische sind.....
Thats why many people here think that we are locals....
wenn die Fahne in der windstillen Bucht runterhaengt......




sieht man den Unterschied nicht....das Zeichen bedeutet: Sonne, Meer und ein Doppelkanu

Ua Pou

Nur fuenf Boote im Haupthafen Hakahau und eine Aussicht auf die Berge - ein Wahnsinn.....
Only five boats are here with us in Hakahau and the view is GREAT!

Tuesday, April 26, 2016

Nuku Hiva / Hakatea

Ein paar wirklich schoene Tage haben wir in der Bucht von Hakatea verbracht, frueher war das fruchtbare Tal dahinter dicht besiedelt, heute leben nur noch sieben Leute hier. Am Morgen nach unserer Ankuft hat es sehr heftig geregnet und von den Bergen ringsum sind unzaehlige riesige Wasserfaelle in unsere Ankerbucht gestuerzt. Natuerlich sind wir den gatschigen Wanderweg zum Talanfang gegangen, ein tolles Panorama bietet dort mit 350 Metern der hoechste Wasserfall in den Marquesas. Ganz nett war auch unser erster Kontakt mit Oesterreichern in der Suedsee, die ungewoehnliche Crew der "MUKTUK" (Ali und Karl mit ihren zwei Söhnen Noah und Jan und dem Labrador Sooty) und ihrer noch ungewoehnlicheren Route von Alaska ueber Mexico zu den Marquesas und dann wieder retour. Auf der Weiterfahrt nach Ua Pou haben wir dann endlich wieder einen Fisch gefangen, ein 112cm grosser Kingfisch - heute gibts ein tolles Abendessen und die restlichen 15(!) Filets waren 30 Minuten spaeter schon in der Tiefkuehlbox. Jetzt ankert die Onotoa in der Bucht von Hakahau, Ua Pou ist unsere letzte Insel in den Marquesas bevor wir weiter in die Tuamotus segeln.
We had a great time in the bay of Hakatea, just seven people live there - in ancient times this was the capital of Nuku Hiva. Sure that we also hiked the muddy trail to Nuku Hivas highest waterfall. On the way to Ua Pou we had the catch of the year - a 4 feet Kingfish and just 30 minutes later 15 filets filled or freezer - i am sure we will enjoy the two fresh filets this evening. Now we are on anchor at Hakahau and Ua Pou will be our final island here in the Marquesas before we continue to the Tuamotus.
Wasserfaelle nach starkem Regen  in der Bucht von Hakatea 


Tal von Hakatea

Der "Wanderweg" zum Wasserfall

Der hoechste Wasserfall der Marquesas

 Kingfish

Ua Pou

Friday, April 22, 2016

Nuku Hiva 2

Wir machten eine schoene Runde mit dem Auto durch das Hochland von Nuku Hiva, wenn nicht Bananenstauden und Mangobaeume dazwischen waeren, koennte man glauben man ist in Salzburg oder der Steiermark....
We rented a (highly expensive) car for a day and had a nice trip to central and northern Nuku Hiva.
Blick auf die Bucht von Taiohae

Atiheu , schoene Bucht aber kein guter Ankerplatz

Die zerklueftete Nordkueste

Sunday, April 17, 2016

Nuku Hiva

Unsere vierte Marquesas Insel, die groesste im Archipel. Knapp ueber 2000 Einwohner, also pulsierendes Leben...naja zumindest im Vergleich zu Ua Huka oder Tahuata. Am Samstag war in der Bucht ein Kanuwettbewerb, hier im Polynesien nennt man das "Outrigger", es sind ganz schlanke Boote mit einem Ausleger. Diese Boote gibts hier auch mit drei Mann (oder Frau) Besatzung, das macht das ganze natuerlich recht schwierig denke ich, denn um das Boot geradeaus zu manoevrieren ist vermutlioch doch einige Koordination zwischen den Leuten erforderlich.
We arrrived in the biggest island of the Marquesas archipel, Nuku Hiva. Just a bit over 2000 people live here so its boomtown compared to Tahuata or Ua Huka. Tahuata is the main town here and right here at the bay was a outrigger competition saturday morning. It was great fun for everybody and included a beach BBQ. All the boats had three man (or women or mixed) inside and i think its quite complicated to get the canoe into the right direction.




Reiten in Ua Huka / Riding in Ua Huka

Ganz ein besonderes Erlebnis war unser Reitausflug in Ua Huka, auf dicht verwachsenen Dschungelwegen rund um den Ort Hane.Schon die Auswahl der Pferde war einzigartig, denn sie mussten erst irgendwo auf der Insel eingefangen werden, da sie normalerweise frei herumlaufen dürfen...
What a great experience, riding in the jungle of Ua Huka.....


Wednesday, April 13, 2016

Ua Huka / Marquesas

Etwas unruhiger als in Tahuata ist der ansonst sehr malerische Ankerplatz in Hane. Direkt vor der Einfahrt in die Bucht ist Motu Hane,eine 163 Meter hohe Felsinsel, die wie der Zuckerhut aussieht. Ua Huka ist, von der Einwohnerzahl (580) her, die kleinste der bewohnten Inseln der Marquesas. Da die Einwohner hier alle Selbstversorger sind gibt es im kleinen Supermakarkt kein Obst oder Gemuese zu kaufen. Man muss also fragen, ob jemand aus seinem Garten Bananen, Grapefruits oder Zwiebel zu verkaufen oder zu verschenken hat. Im Supermarkt selbst gibt es nur Dinge die lange haltbar sind, also etwa Reis, Nudeln oder Konservendosen bzw. Tiefkuehlware wie Fleisch, Pommes oder Speiseeis. Ua Huka wird, wie auch alle anderen Inseln der Marquesas, von einem Frachtschiff aus Papeete angelaufen, der "Taporo IX". Zufaelligerweise hatte das Schiff die gleiche Strecke wier wir von Tahuta nach Ua Huka und so sind wir parallel in der Nacht hierher gefahren. Das Ein- und Ausladen der Fracht war ein Erlebnis der besonderen Art. Die "Taporo IX" muss immer vor dem Hafen ankern, weil es in Tahuata keinen Pier fuer groessere Boote gibt bzw. in Hane gibt  es ueberhaupt keinen Pier. Es wird dann vom bordeigenen Kran ein Ponton ins Wasser gelassen, der hat hinten zwei grosse Aussenbordmotoren. Der Kran hebt dann alles was er fuer die Insel bringt (Bauholz, Zementsaecke, Dieselfaesser) auf diesen Ponton. In Tahuata faehrt dieser dann zum Ufer und dort wird mit einem Bagger (!) die Fracht auf den kleinen Pier gehoben, hier in Hane faeht das Pontonboot auf den Strand und dort wird dann haendisch entladen . Spannend ist das vor allem wegen der nicht gerade geringen Brandung, aber im Gegensatz zu uns haben die ja Erfahrung dabei. Fuer uns war das Anlanden mit dem Dinghy recht aufregend, wir haben den Motor abmontiert, sind mit Badebekleidung gepaddelt, den wasserdichten Rucksack mit Geld-Handy-Fotoapparat-Gewand geschultert. Natuerlich war Sylvia uebernervoes - aber alles ist gut gegangen und wir sind relativ trocken angekommen. Das einzige ander Schiff welches noch die Marquesas anlaeuft ist die "Aranui" eine Kombination aus Frachtschiff und Passagierschiff. Auf der "Aranui" kann man auch eine richtige Rundreise (17 Tage) Papeete-Tuamotus-Marquesas und retour buchen. Das Schiff legt so wie ein richtiger grosser Kreuzfahrer in der Frueh im Hafen an und die Passagiere haben dann den ganzen Tag Zeit fuer Strand oder Ausfluege. Nach Ua Huka kommt die "Aranui" nur auf jeder zweiten Fahrt, also einmal im Monat. Dann herrscht hier Ausnahmezustand, zahlungswillige Touristen sind da und die wollen so richtig Geld ausgeben. Also sperrt hier in Hane auch ein Restaurant auf - aber eben nur einmal im Monat, die restliche Zeit ist gemuetliches Warten. Haben die hier auch Gewerkschaft und streiken die manchmal - 12 Stunden Oeffnungszeit im Monat ist doch schon viel, oder?

The anchorage here in Hane is a bit rolly, but its scenic because of Motu Hane - which is a big rock (163 Meters) right at the entrance of the bay. There is a small supermaket here - just basic supplies like rice and noodles and sugar, tins with spam, majonaise and veggies, some frozen meat, chips and ice cream. well and some heavy expensive alcohol, we are glad that we stocked up with rum and wine in panama. Once a month  the cargo ship "Taporo IX" from Papeete arrives, bringing all the building materials and gasoline. Its an adventure to go ashore cause none of the small islands has a pier (Vaitahu has one but....) so its had for us to get dry to the beach - we removed the engine of our dinghy and use the padddles instead. Loading and unloading of the cargo vessels are either by hand in Hane or a construction machine is used at the "pier" in Tahuata. All the goods gets lifted to a small pontoon which is also on board of the vessel and this one goes into the water first, just beside the freighter. The only other ship visiting the marquesas is the "Aranui", which is a combination of samll cruising ship and cargo vessel. Once a month there is a stopover in Hane and the only restaurant opens for just that day before they close down another month. So if you a looking for a 12 hour/month job send them your c.v.
Taporo IX im Sonnenuntergang


Das Pontonboot in Tahuata



Motu Hane

Tahuata/Marquesas

Fast 14 Tage waren wir in Hiva Oa, dann haben wir uns wieder aufs Meer hinaus gewagt und sind fast 10 Seemeilen gesegelt. Direkt vor Hiva Oa liegt die zweitkleinste der sechs bewohnten Inseln der Marquesas, Tahuata. Wir haben zwei Naechte in der Hanamoenoa Bucht verbracht und sind dann weitere drei Seemeilen bis zum Hauptort Vaitahu gefahren. Der Ort besteht aus einer grossen und wirklich schoenen Kirche und etwa 50 Haeusern. Die ganze Insel hat ja nicht mal 700 Einwohner. Wir waren dann noch einen Tag in  der Hanatevau Bucht (zwei Meilen suedlich von Vaitahu) und sind dann in einer gemuetlichen Nachtfahrt ca. 70 Seemeilen rauf nach Ua Huka gesegelt.
Just a few miles south of Hiva Oa is the tiny island of Tahuata. The Lonely Planet guide says about Tahuata: "bring cash, as there is no bank" and: Tahuata has only one place to stay, a "Hotel" with 4 rooms which share two bathrooms with cold water. So you can imagine that Tahuta is not overcrowded with tourists - we only saw boat people.



Tuesday, April 5, 2016

Hiva Oa

Nur ca. 15km hinter Atuona endet die betonierte Strasse, welche die Insel durchquert. Danach ist nur mehr ein steiniger und holpriger Pfad bis zum letzten Dorf im Norden, Puamau. Dort befindet sich die groesste erhaltene Kultstaette der Ureinwohner, Iipona. Kaum vorstellbar, dass hier vor weniger als 200 Jahren noch Missionare (gemeinsammit den besiegten Feinden der Nachbarinsel) im Kochtopf endeten - die Marquesaner waren als kriegerisches Volk zu Recht sehr gefuerchtet und deshalb hat der europaeische Einfluss auf den Inseln erst um etwa 1850 so richtig begonnen. Nicht unbedingt zum Vorteil der Urbevoelkerung, die Zahl der Einwohner schrumpfte von 1840 bis 1930 von ca.20.000 auf 2.000 - derzeit leben ca. 10.000 Menschen auf den Marquesas.
Just 10 miles is an asphalt road from Atuona, all the rest to Puamau - which is in the northeast of Hiva Oa - is a bad dirt road. I Puamau you can find Iipona which is the best preserved archeological site in French Polynesia, Tiki Takaii is the largest (2,67m). LMS missionars arrived at the islands at about 1800 and life for the Marquesians changed dramatically - with 100 years population dropped by 9o percent!






Friday, April 1, 2016

Verpflegung

Wie verpflegt man sich fuer einen Monat (oder wenn der Wind schlechter ist auch laenger) bei einer solchen Ueberfahrt wie wir sie gemacht haben?
Einige grundsaetzliche Dinge muss man beachten:
Obst und Gemuese nur ungekuehlt am Markt kaufen, am besten in verschiedenem Reifestand.
Alles was nachreift, kann man auch gruen kaufen: Mangos, Bananen, Ananas,Paradeiser.
Dann gibt es Dinge, die sich lange halten wie Kraut, Kuerbis, Zwiebel, Erdaepfel, Knoblauch, Maracujas, Orangen, Aepfel.
Erstmals haben wir auch eingekocht, besonders was sich nicht lange haelt -  Zucchini, Paprika, Karotten und Melanzzani. Dazu dann auch alles, was dann schon reif ist und im Moment nicht benoetigt wird, schoen portioniert in kleine Glaeser.
Wir haben einen 130 Liter Kuehlschrank und eine 45 Liter Kuehl/Gefrierbox. In der Gefrierbox hatten wir bei der Abreise aus Panama folgendes:
Huehnerbrust im ganzen, Rindfleisch gewuerfelt, Schweinslungenbraten im ganzen, Kaese, Humus, Schinken, Faschiertes
Eier bekommt man ausserhalb Europas praktisch immer ungekuehlt - sind sie frisch, dann halten sie mindestens 5 Wochen.
Selbst machen wir Brot, Topfen und Joghurt, ungekuehlt lange haltbar ist Tofu in allen Variationen.

Natuerlich haben wir auf mehr Fische an der Angel gehofft, aber wir haben uns von Anfang an nicht darauf verlassen - zu Recht wie wir erfahren mussten. Bei der Atlantikueberfahrt hatten wir etwa jeden dritten Tag Fisch zum Abendessen,  jetzt auf der Pazifikreise haben wir unseren ersten Fisch erst nach Ankunft in Hiva Oa verspeist (gefangen 20sm vor Atuona).

Sylvia macht auch aus Orange, Zitronen, Grapefruits, Ingwer und Zucker Saft zum verduennen, so sparen wir uns das Coke fuer den Sundowner ;-))

Wir kochen mit Gas, haben eine 12 Liter und eine 8 Liter Kunststoffflasche (kein Rost im Gegensatz zu den kleinen blauen Camping Gaz Flaschen), befuellen war bis jetzt nie ein Problem (ca. 10-20 USD) und mit der grossen Flasche kommen wir etwa 5 Monate aus.

Alles ausser Obst und Gemuese haben wir bereits vor der Kanaldurchfahrt auf der karibischen Seite von Panama eingekauft, die Supermaerkte in Colon liefern ab einem Einkauf von 500 USD gratis in die Shelter Bay Marina. In der Marina muss man sowieso sein, weil dort die Vermessung fuer die Durchfahrt erfolgt.
Obst und Gemuese haben wir in Panama City auf dem riesigen Mercado de Abasto gekauft (Bus aus La Playita faehrt bis 1km vor den Markt), es war alles ganz frisch und sehr guenstig.

Auf Vorrat haben wir alles gekauft von dem wir Wussten, dass es im Pazifik entweder sauteuer ist oder nicht bzw. nur schwer erhaeltlich ist. Auf den kleinen Inseln der Toamotus gibts ja hoechstens einen kleinen Laden mit Dosenfutter, Klopapier und Bier. Auf den groesseren Inseln wir in Hiva Oa gibts fast alles, aber es ist natuerlich sinnvoll, wenn man den Rum fuer den Sundowner schon in Panama (oder Kuba) kauft  - dort kostet er nur einen Bruchteil. Grundnahrungsmittel sind auch hier in franz.Polynesien guenstig, also Mehl, Zucker, Nudeln oder Reis auf Vorrat zu kaufen ist nicht zu empfehlen.

Das war unser Speiseplan / Abendessen:

TAG 1 Huehnergeschnetzeltes mit Blattspinat und Reis
TAG 2 Schweinsfilet mit Champions und Nudeln
TAG 3 Broeselkarfiol
TAG 4 Kalte Platte mit Wurst-Kaese-Paprika-Paradeiser-Gurken
TAG 5 Pita mit Sugo, Avocado und Gruenzeugs
TAG 6 Eiernockerl mit Gurkensalat
TAG 7 Huehnersuppe Knorr (Notessen, da unser Essen im Wellengang durch die Kueche flog)
TAG 8 Melanzzani Pariser Art mit Tzatziki
TAG 9 Alt Wiener Suppeneintopf
TAG10 Tunfischsalat (Tuna aus der Dose) mit frischem Brot
TAG11 Kaiserschmarrn mit exot.Kompott
TAG12 Moussaka
TAG13 Krautfleckerln
TAG14 Kalte platte (Wurst,Humus,Paprika..)
Tag15 Huehnerfilet mit Reis und Melanzzani
TAG16 Fajitas
TAG17 Suppentopf, Rindfleisch und Gemuese
TAG18 Kürbislaberln mit Feta gefüllt
TAG19 Tomaten-Mozarellaknoedel
TAG20 Spaghetti mit Tofu und Gemuese
TAG21 Topfen+Marmeladepalatschinken
TAG22 Erdaepfelgulyasch mit Wuersteln
TAG23 Vegetarische Schinkenfleckerln+Krautsalat
TAG24 Fleischlaberln mit Erdaepfelsalat
TAG25 Chilikuerbis,rote Linsen,Reis+Wuerstel
TAG26 Topfenknoedel mit Peters Marillenmarmelade zur Jause und abends Pita+Fallafel
TAG27 Schweinsmedaillons mit Nudeln und Gemuese
TAG28 Kaiserschmarrn mit Kompott
TAG29 Spaghetti bolognese
TAG30 Huehnerschnitzel mit Reis und Erdaepfelsalat
TAG31 nach Ankunft: Tunasteak (selbst gefangen) mit Rosmarinkartoffel

Zum Fruehstueck gab es bis zum 21.Tag frisches Obst (fuer Sylvia mit Haferflocken), danach selbst gemachtes Brot mit Wurst, Kaese, Butter, Schinken....

Zur Jause gabs immer Kaffee mit selbstgemachtem Kuchen - eine echte Schlemmerreise!

Glaeser mit eingekochtem Gemuese

Fetalaibchen

Der Tuna nach Ankunft und Sekt dazu
Hendlschnitzerl
Topfenknoedel, da strahlt der Kaeptn
Unser Osterfruehstueck