Saturday, March 29, 2014

St.Kitts

Jetzt sind wir wieder Richtung Süden unterwegs und die Onotoa ankert vor Basse Terre, der Hauptstadt von St.Kitts & Nevis, welches seit 1983 ein eigener unabhängiger Staat ist – übrigens der kleinste Staat in der westlichen Hemisphäre. Hier ist es wieder recht karibisch, Gemüsemarkt, bunte Busse mit lauter Reggaemusik und alle Einwohner sind schwarz – nicht so wie in St.Maarten, wo man glaubt in Holland oder Frankreich zu sein. Hier in St.Kitts ist die grösste Festungsanlage der ganzen Karibik, die Festung Brimstone, wir sind natürlich zu Fuss hinauf. Ab dem Jahre 1690  haben fast hundert Jahre lang afrikanische Sklaven für die Engländer hier gebaut, um die Franzosen, ihre grossen Gegner in der Karibik, fern zu halten. Nur einmal waren sich hier Engländer und Franzosen einig, als es im Jahre 1627 darum ging alle Ureinwohner, die Kariben, zur Gänze auszurotten. Ein dunkles Kapitel der beiden Länder, das Gemetzel  am Bloody River, bei dem alle Kariben ermordet wurden. Kurz danach ging es  wieder wie immer weiter – Engländer gegen Franzosen, bis 1783 der Frieden von Versailles geschlossen wurde.

Now we are on our way back to the south and Onotoa is on anchor at Basse Terre, the capital of St.Kitts & Nevis, which is independent since 1983 and now a Commonwealth member. It is the smallest nation in the western world. Here we are back to the real caribbean, fish and veggie markets, black people all over and loud reggea music in the busses. The biggest fortress in the caribbean stands here, the Brimstone Hill Fortress. From 1690 on african slaves worked here for the Brits almost 100 years to protect the island from the french invaders. Just one time british and french soldiers  fought together when in 1627 they massacred all the caribs on the island (about 4000), right after that they again had been back to „normal“, Brits against French - the war only ended at 1783 with the treaty of Versailles.
Basse Terre


Im Hintergrund Statius (St.Eustathius)

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